Vom 20.6. bis zum 27.6. besetzte das Kollektiv von Studierenden „Transformations-Universität 2.0“ den Hörsaal 1010, um die Universitätsleitung dazu aufzufordern, den sozial-ökologischen Notstand auszurufen (die konkreten Forderungen sind hier nachzulesen: [1])
Ich erkläre hiermit meine Solidarität mit den Studierenden und bekunde meine Unterstützung des Anliegens der Etablierung einer Transformationsuniversität.
Die Studierenden stellen richtig fest, dass sofortige strukturelle Veränderungen notwendig sind, um die globale und intergenerationale Ungerechtigkeit und Ressourcennutzung substantiell zu verringern. Dies ist nötig, um den immer weiter voranschreitenden Kollaps von Ökosystemen weltweit und den wahrscheinlicher werdenden Kollaps ganzer Gesellschaften durch den Verlust der natürlichen Ressourcenbasis zu verhindern. Die wissenschaftliche Grundlage dieser Aussagen ist in den drei Teilen des sechsten IPCC-Sachstandsberichtes im Detail dargelegt, welche während der letzten zwölf Monate veröffentlicht wurden [2].
Wir von der Arbeitsgruppe Industrial Ecology (Nachhaltiges Energie- und Stoffstrommanagement) haben zusammen mit vielen KollegInnen weltweit zur im IPCC-Sachstandsbereit dargelegten Wissensbasis beigetragen. Mehr als 15 unserer Arbeiten werden im dritten Teil (Eindämmung des Klimawandels) zitiert. Einige unserer Forschungsergebnisse, vor allem die zu Stoffkreisläufen und zur Suffizienzforschung (Genügsamkeit), werden teilweise direkt im Text erwähnt und haben in die politikrelevanten Schlussfolgerungen Eingang gefunden.
Basierend auf meinen bisherigen Forschungsarbeiten zur Nachhaltigkeitstransformation und den Erfahrungen im eigentlichen Transformationsprozess in der Uni, der Stadt Freiburg und der EU-Klimapolitik möchte ich mit folgenden Thesen und Vorschlägen (V) zur Debatte um die Nachhaltigkeitstransformation beitragen. Nachhaltigkeitstransformation soll hier sowohl in Bezug auf die eigene Organisation als auch in Bezug auf die Gesellschaft verstanden werden.
Die Herausforderung der anstehenden Transformation ist so gewaltig, dass es eines umfassenden Nachhaltigkeitsverständnisses und eines gesellschaftsweiten Ansatzes zur Transformation bedarf. Wir brauchen ein breites Spektrum von Strategien, einschließlich Technik, ökonomische Anreizen, Regulierung, neue Lebensstilen und Änderung von Verhalten und Praktiken. Eine Fokussierung auf technologiebasierte Lösungen und ‚grünes Wachstum‘ reichen nicht aus. Die Studierenden haben völlig recht, wenn sie folgendes feststellen: „Die Maßnahmen für die sozial-ökologische Transformation sind dabei vielfältig: technische, politische und gesellschaftliche Veränderungen sind notwendig„ [1] sowie „Die weitverbreitete Technologiegläubigkeit, die auch durch Universitäten gefördert wird, steht dem notwendigen echten Wandel daher im Weg.“ [1] Daraus ergibt sich aus meiner Sicht folgender Handlungsbedarf für die Uni und damit uns alle:
(V1): Nachschärfung und Ergänzung des Klimaschutzkonzeptes der Uni Freiburg. Im kürzlich verabschiedeten Klimaschutzkonzept der Uni Freiburg findet sich eine umfangreiche Darstellung der Klimaschutzambitionen der Uni, allerdings wird der Fokus überwiegend auf den Umbau der technischen Gebäude- und Energieinfrastruktur sowie auf Bereitstellung von Information gelegt. [4] Wir brauchen mehr! Die vorgeschlagenen technischen Maßnahmen müssen weiter detailliert und ihrer Ambition nachgeschärft werden, vor allem in Bezug auf Wärmedämmung, Gebäudekühlung, und die Verwendung von Wärmepumpen mit Wärme-/Kältespeicher. Außerdem braucht die Uni ein Energiespar- und Platzsparkonzept! Für umfangreiche und schnelle Reduktion von Treibhausgasemissionen braucht man dreierlei: Umbau der Energieversorgung, mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung durch geringere Nachfrage [5]. Während des Frühlings musste ich mehrfach beobachten, dass in Gebäuden der Uni die Fenster aufgrund der warmen Witterung offenstanden, während gleichzeitig noch die Heizung lief („Kann man nichts machen, ist zentral gesteuert.“) Eine solche Verschwendung ist, besonders vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges und der damit verbundenen Energiekriese, nicht akzeptabel. Weiterhin hat die Uni ein an vielen Stellen ineffizientes Raumbelegungsmanagement, was zu viel Leerstand (langfristige bedarfsunabhängige Berufungszusagen!) und unnötig hohen Mietkosten führt. Hier gibt es noch viel ungesundes Statusdenken sowie Unsicherheit bezüglich Raumverfügbarkeit bei tatsächlichem Bedarf. Hinzu kommen Änderungen im tatsächlichen Bürobedarf, vor allem durch die zunehmende Heimarbeit.
Angesichts der prekären Finanzlage vieler Universitäten ist es mir unverständlich, das hier nicht mehr passiert! Das Potential, Treibhausgase, Energie und Kosten einzusparen muss besser genutzt werden, z.B. durch die Sichtbarmachung tatsächlich auftretender Gebäudekosten durch ein internes Mietmodell. Diese Ansätze finden sich unter „Szenario 1“ im Klimaschutzkonzept, [4] allerdings brauchen wir jetzt Pläne und Umsetzungspfade und keine Szenarien!
(V2): Etablierung eines umfassenden und universitätsweiten Prozess der Nachhaltigkeitstransformation in Forschung, Lehre, Transfer, Betrieb und Selbstverwaltung (Governance) durchführen. Hierzu muss man wenig neu erfinden, da es über das Hochschulnetzwerk HochN bereits umfangreiche Richtlinien, Materialien und Beispiele gibt. [3a] Die umfangreichen bestehenden Aktivitäten, v.a. koordiniert durch die Prorektorin für Internationalisierung und Nachhaltigkeit und die Stabsstelle Sicherheit, Umwelt und Nachhaltigkeit [6] sollen in einem solchen Prozess zusammengeführt und um weitere, umfangreiche Maßnahmen ergänzt werden.
(V3): Schaffung einer breiten Plattform für Nachhaltigkeitsforschung und Wissenstransfer an der Uni Freiburg. Gegenwärtig hat das Leistungszentrum Nachhaltigkeit [3], eine Kooperation von Uni und den Freiburger Fraunhofer-Instituten, sowohl von den Finanzströmen als auch von der Außendarstellung her einen Großteil der Nachhaltigkeitsagenda für sich vereinnahmt, in der Praxis liegt der Fokus des Leistungszentrums allerdings nur auf Technologieentwicklung und -vermarktung. Dieser Zustand ist für Uni, Wissenschaft und Gesellschaft nicht hinnehmbar. Hierbei geht es mir überhaupt nicht darum, die hoch relevante und sehr erfolgreiche Technologieentwicklung am Forschungsstandort Freiburg in Frage zu stellen (wo wären wir ohne Solarzellen und Funktionsmaterialien?), sondern vielmehr um die Anerkennung und Unterstützung der für die Transformation notwendigen Breite in Forschung und Diskursen, einschließlich der Ansätze, die nicht auf ‚grünes Wachstum‘ (mehr Konsum mit effizienten Technologien) abzielen. Wir brauchen diese Plattform für den offenen Austausch und die Entwicklung neuer Forschungsfragen. Das Profilfeld Umwelt und Nachhaltigkeit kann die Basis für eine solche Plattform sein.
(V4): Mehr Systemdenken in der Lehre. Viele Disziplinen halten ein umfangreiches Nachhaltigkeits- und Transformationswissen vor und vermitteln dieses auch in der Lehre. Hinzu kommen universitätsweite Angebote wie das Zertifikat Nachhaltigkeit. Dennoch bestehen sowohl in der Forschung als auch in der darauf aufbauenden Lehre noch große Lücken bez. des Verständnisses der Komplexität der Zusammenhänge zwischen Haushalten, Politik, Industrie, und Ökosystemen in der Nachhaltigkeitstransformation. Insbesondere viele technikbasierte Lösungen führen zu erheblichen Zielkonflikten bez. Landnutzung und Materialverbrauch, und viele nationale Politikstrategien setzen auf die Verwendung von Technologien, deren Entwicklung noch in den Kinderschuhen steckt und deren Risiken und neue Zielkonflikte noch gar nicht genau bekannt sind. Vor diesem Hintergrund wird zunehmend sichtbar, dass das „Konsum-Niveau des Globalen Nordens nicht für alle Menschen erreichbar ist, ohne dass die Grenzen des Planeten überschritten werden,“ [1] wie die Studierenden in ihren Forderungen richtig darstellen. Diese ‚Zeitenwende‘ bez. der Perspektiven für Nachhaltige Entwicklung (‚grünes Wachstum‘ für alle wird zur Illusion) erfordert die Vermittlung, Diskussion und Anwendung neuer Perspektiven bez. nachhaltiger Lebensstile und Politikstrategien, des Zusammenwirkens von systemischer Transformation und individuellen Praktiken, globaler Umverteilung und intergenerationaler Gerechtigkeit in der Hochschullehre. Wir brauchen ein umfassendes Ko-Design von Technologie und ihrer Anwendung, neuen Geschäftsmodellen, regulativer Unterstützung, Bereitstellung von Infrastruktur und die Adoption klimafreundlicher Lebensstile. Die für dieses Design benötigten wissenschaftlichen (Bewertungs)-Werkzeuge und Governance/Transformationsprozesse kann ambitionierte Hochschullehre vermitteln.
(V5): Mehr Beträge zu offener Wissenschaft und Lehre. Durch unsere privilegierte Stellung an einer öffentlichen Universität in einem reichen (Bundes)-land verfügen wir, trotz allen Gejammers, über gewaltige Wissens-Ressourcen und Mechanismen, diese der globalen Öffentlichkeit umfassender und ohne Zugangshemmnisse zur Verfügung zu stellen. Hier sollten wir unseren Elite/Exzellenz-Anspruch und Standesdünkel beiseite tun und uns überlegen, wer wo auf der Welt wie von unseren Wissen profitieren kann. Gleichzeitig ist solcher Austausch die Gelegenheit, uns ehrlich auf die Perspektiven der weniger privilegierten Forschenden und Akteure einzulassen und diese Einsichten dann in unser Forschungsdesign und die Vermittlung der Ergebnisse einfließen zu lassen.
(V6): Mehr Flexibilität in der Gestaltung von Projekten. Transformative und angewandte Wissenschaft wird oft über Förderformate umgesetzt, die nicht in das klassische Projektspektrum der Uni passen. Für Auftragsforschung und kleinere Projekte mit potentiell großem Einfluss auf Entscheidungsprozesse fehlt uns jedoch aktuell die administrative Kapazität und auch die vertragliche Flexibilität, diese Projekte unabhängig von laufenden Arbeitsverhältnissen umzusetzen. Für einen Teil unserer Arbeit brauchen wir sogenannte Springer-Stellen, auf denen WissenschaftlerInnen auf längerfristigen oder sogar unbefristeten Verträgen arbeiten, deren Finanzierung jedoch durch den laufenden Betrieb und insbesondere durch transformative Projekte gesichert wird. Eine solche Entkopplung von Projekten und Vertragsverhältnissen liegt auf der Hand und ist elementare Voraussetzung für attraktive Arbeitsbedingungen und das Aufrechterhalten hoher wissenschaftlicher Kompetenz. Sie sollte deshalb auch an deutschen Unis möglich sein (in skandinavischen Ländern, den USA oder Österreich zum Beispiel gibt es diese Entkopplung bereits). Das derzeitige System kombiniert die Nachteile der wettbewerbsorientierten Marktwirtschaft (Volatilität und Unsicherheit) mit den Nachteilen einer Behörde (Mangel an Flexibilität) und muss bei der nächsten Reform von Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Haushaltgesetzgebung durch Regelungen ersetzt werden, die attraktivere Arbeitsbedingungen und relevantere Betätigungsoptionen für ForscherInnen an Universitäten schaffen. Sonst laufen uns die besten Leute weiterhin davon und wir können unseren Transformations-Auftrag nicht erfüllen!
Das nächste Etappenziel muss jetzt sein, zu helfen, die Forderungen der Studierenden (und damit auch die von Politik und Gesellschaft sowie unsere eigenen Ansprüche) in konkrete substantielle aber prinzipiell machbare Transformationsstrategien umzusetzen.
Solche konkreten Schritte halte ich für wichtiger als die Ausrufung eines Notstandes, wie von den Studierenden gefordert. Der Notstand besteht ja bereits, [2] und die Uni kann diesen sicher noch einmal feststellen/sich dem wissenschaftlichen Konsens nochmals explizit anschließen, aber meiner Meinung nach nicht selber glaubwürdig ‚ausrufen‘. Aus Gründen der Glaubwürdigkeit und der Machbarkeit sollte sich die Uni auf das beschränken, was sie kann: Nämlich Verantwortung in ihrem Aktionsfeld übernehmen und entsprechend handeln. Ein Notstand hat etwas (hoffentlich) vorübergehendes, der globale sozial-ökologische Missstand wird aber während unserer Lebenszeit nicht mehr verschwinden, im Gegenteil. Außerdem würde man denken, dass in einem Notstand gewisse Regeln und Mechanismen außer Kraft gesetzt sind. Aber welche sollen das sein und wer trifft die Entscheidungen, z.B. bez. Ausgaben und Außerkraftsetzen von Regeln?
Ebenfalls kritisch sehe ich die Forderung nach „Interventionen der Wissenschaft im Angesicht der sozial-ökologischen Krise in soziale und politische Prozesse“ [1]. Eine solche Exekutivgewalt der Wissenschaft (wer ist das überhaupt alles, und wie einig müssen ‚wir‘ uns sein?) bräuchte zunächst ein klares Mandat der Gesellschaft und ihrer Einrichtungen und auch einen erheblichen Koordinationsaufwand auf Seiten der Wissenschaft bez. der Entscheidungsfindung zur Intervention. Mithin, einen neuen Vertrag zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Effektiver und sinnvoller scheint mir, zumindest in Demokratien, die Einforderung der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnis über die Rechtsprechung (s. das Klimaschutz-Urteil des BVerfG vom April 2021), wenn die bisherige Umsetzung durch die Politik nicht ausreicht.
Eine tiefergehende Reflektion zu den Forderungen von Transformations-Universität 2.0 findet sich in der Stellungnahme der Forschungsgruppe Sustainability Governance:
Das Ziel, eine so große Organisation wie die Uni Freiburg in weniger als zwei Jahrzehnten klimaneutral zu machen, erfordert gewaltige Anstrengungen. Der Einfluss der Uni und ihrer Mitglieder auf die gesellschaftliche Nachhaltigkeitstransformation ist groß, muss aber weiter wachsen, besonders in Bezug auf die systemische Transformation von Industrie, Endverbrauch, Wirtschaft und Gesellschaft, wie von den Studierenden angemahnt. Hier sehe ich Forschung, Lehre und Transfer hoher Relevanz und Qualtität als die richtigen Wege. Die derzeitigen Ambitionen und Prozesse an der Uni werden diesen Herausforderungen nicht gerecht, und wir sind alle aufgerufen, dies zu ändern. Die Studierenden der Gruppe „Transformations-Universität 2.0“ gehen mutig voran und verdienen unseren Respekt dafür.
Wir brauchen mehr Druck, mehr Verantwortlichkeit und mehr Verbindlichkeit! Aber auch mehr bzw. bessere Verteilung von Ressourcen, um die anstehenden Aufgaben auch angehen zu können.
Dieser Beitrag stellt meine Einzelmeinung dar und bezieht sich auf öffentlich zugängliche Informationen bez. Strukturen und Prozesse an der Universität Freiburg.
Stefan Pauliuk, PhD
Professor für Nachhaltiges Energie- und Stoffstrommanagement
Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Universität Freiburg
Links und Literatur: (Zugang am 22.6.22)
[1] https://transformationsuni20.noblogs.org/forderungen/
[2] https://www.de-ipcc.de/270.php#Downloads%20Berichte
[3] https://www.leistungszentrum-nachhaltigkeit.de/
[3a] https://www.hochn.uni-hamburg.de/
[5] IPCC WG III chapter 5 on Demand, services and social aspects of mitigation https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg3/
Ich unterstütze sowohl die grundsätzliche Zielrichtung der Transformations-Universität 2.0 als auch die Vorschläge von Stefan Pauliuk für konkrete Schritte. Für die weitere Diskussion darüber, wie die Wirkung von Forschung auf Nachhaltigkeitstransformation konkret verbessert werden kann – und zwar dauerhaft und nicht im Sinne eines Notstands – sollten auch die folgenden Fragen berücksichtigt werden:
• Wie können transdisziplinäre Forschungsansätze an der Universität gestärkt und effektiv mit disziplinärer Forschung verknüpft werden?
• Wie kann der Impact von Forschung auf Transformation über Publikationen hinaus beurteilt und berücksichtigt werden?
• Wie kann die Zusammenarbeit zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung mit ihren unterschiedlichen Bedingungen und Perspektiven weiter gestärkt werden?
Ich freue mich auf die weitere Diskussion.
Dierk Bauknecht
Professur für Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung
Ich möchte die Ausführungen von Stefan Pauliuk im Beitrag “Uni Freiburg: Tiefgreifende Nachhaltigkeitstransformation nötig” mit Nachdruck unterstützen. Als Professor für Umweltmeteorologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bestätige ich die wissenschaftlich belegte Dringlichkeit von transformativem Handeln und tiefgreifenden, strukturellen Veränderungen, um den anthropogenen Klimawandel zu bremsen und weitere soziale wie auch ökologische Krisen abzuschwächen. Wie von Stefan Pauliuk darlegt, kann und soll gerade eine Universität in diesem Prozess eine gesellschaftliche Vorreiterrolle übernehmen und damit sichtbar und katalytisch zur notwendigen Nachhaltigkeitstransformation unserer Gesellschaft beitragen. Ich unterstütze daher die konkreten Handlungsvorschläge V1 bis V6 und schliesse mich dem generellen Aufruf an, bestehende Nachhaltigkeitsansätze in Lehre, Forschung, Selbstverwaltung und Betrieb der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu stärken und zu konkretisieren und gemeinsam weiterreichende und substantiellere Transformationsstrategien zu identifizieren, zu entwickeln und umzusetzen.
Ich unterstütze ebenfalls sowohl die grundsätzliche Zielrichtung der Transformations-Universität 2.0 als auch die von Stefan Pauliuk exzellent formulierten konkreten Schritte und inhaltlichen Kommentare. Ich würde es sehr begrüßen, wenn diese als Ausgangspunkt für weitere Debatten und Maßnahmen an der Uni Freiburg würden.
Annika Mattissek
Professur für Wirtschaftsgeographie und Nachhaltige Entwicklung